Voller Vorfreude berichtet der Vorstand des HSV Pfote drauf am heutigen Montag, den 01.04.2019, die endgültigen Unterlagen zur geplanten Vereinsheim-Sanierung ihren Mitgliedern sowie der interessierten Öffentlichkeit vorlegen zu können. Endlich habe man „einen finanzstarken Investor aus der Region gefunden“, so der stellvertretende Vorsitzende Axel Görner, der „nicht nur Interesse am Hundesport“ habe, sondern auch in der „Förderung der regionalen Vereinskultur interessiert“ sei. Aus dem ruinösen Gebäude auf dem Gelände des früheren Lok-Sportplatzes soll in den nächsten Monaten ein modernes Vereinsheim entstehen, das den trainierenden Mitgliedern sowie externen Hundesportbegeisterten einen wunderschönen Platz zum Ausleben des gemeinsamen Hobbies biete.
An erster Stelle steht der Ausbau eines Sanitärtraktes, bestehend aus Toiletten, Duschen, Hundebadewannen und einem Whirlpool, sowie angrenzendem Ruheraum mit Massageliege. Dem stetig steigenden Altersdurchschnitt der Vereinsmitglieder mit zunehmendem Wunsch nach Erholung und Wellness trage man somit Rechnung. Im Obergeschoss plane der Verein einen großflächigen Gesellschaftsraum mit angegliederter Küche, der in Zukunft reichlich Platz für die Durchführung von Seminaren und Versammlungen bietet. Zudem wird dieser Raum, speziell in den Wintermonaten, von den Vereinsmitgliedern zur Durchführung von sportlichen Trainingskursen (ohne Hund) genutzt. Auf dem neu gedeckten Dach ist zusätzlich die Anbringung einer Photovoltaikanlage beabsichtigt, um den wachsenden Anforderungen einer ökologischen Energiegewinnung gerecht zu werden. Außerdem erwarte man einen deutlich höheren Stromverbrauch, der ohne größere Umlage zulasten der Vereinsmitglieder abgefangen werden soll.
Neben dem Ausbau des Vereinsheims befasse sich das Planungsbüro ebenso mit der Erneuerung des Platzes. Die marode Rasenfläche soll durch Rollrasen ersetzt und mit einem automatischen Bewässerungssystem mit sogenannten Versenkregnern ausgestattet werden. „Die Folgen des langen, heißen Sommers 2018 sind heute noch deutlich auf dem Platz zu sehen“, so der Platzbeauftragte des Vereins, Rainer Stüwe. „Aufgrund des Klimawandels werden wir in Zukunft weiter mit solchen extremen Wetterbedingungen rechnen müssen, so dass es bezüglich der geplanten Besprinkelungsanlage keine Alternative gibt“. Auch mit gehäuft auftretenden Stürmen rechnet der Verein und möchte durch eine beauftragte Firma die auf der Westseite des Platzes befindlichen Pappeln fällen lassen, stabile Zaunfelder montieren, sowie eine sturmsichere Lichtanlage montieren. So sei man in Zukunft als Verein sicher aufgestellt und vor Schäden weitestgehend geschützt.
Axel Görner, der sich bereits gut mit finanziellen Problemen eines gemeinnützigen Vereins und den Schwierigkeiten bei der Umsetzung baulicher Maßnahmen auskenne, sieht einer „rosigen Zukunft für den HSV Pfote drauf“ entgegen. Die Zeiten in denen Mitglieder in mühevoller Handarbeit selbst am Gebäude arbeiten müssen und lediglich Dixi-Klos für die Verrichtung ihrer Notdurft zur Verfügung haben sind endgültig vorbei.